Fabian Schmidt, stv. Vorsitzender
„Ein wichtiges Stück Normalität ist zurück. Durch richtig gesetzte Anreize konnte die Bauzeit verkürzt werden. Ich würde mir wünschen, dass bei wichtigen Infrastrukturprojekten zukünftig ähnlich vorgegangen wird. Gleichzeitig bleiben große infrastrukturelle Aufgaben bestehen. So müssen die Umleitungsstrecken der vergangenen Jahre saniert werden ebenso wie weitere Brücken auf der A45 bzw. im Lennetal auf der B236. Um die Belastung für die Region niedrig zu halten, sollte es eine zügige und sinnvolle Abarbeitung der Bauprojekte geben.“
Dr. Lars Ischebeck, stv. Vorsitzender:
„Die Auswirkungen der Brückensperrung waren von Anfang an auch im Ennepe-Ruhr-Kreis spürbar. So eine dauerhafte Sperrung einer Autobahn darf sich nicht wiederholen. Die Folgen führen erneut vor Augen, wie wichtig eine vorausschauende Planung und Finanzierung der Infrastruktur für den Standort Deutschland ist. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Verwaltung gut planen kann, wenn man sie lässt und richtig ausstattet. Das Investitionspaket der Bundesregierung muss dem Rechnung tragen und Straße und Schienen nun überall entschlossen sanieren. Die Sanierung des sogenannten untergeordneten Netzes, das durch die Brückensperrung in Lüdenscheid stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, muss nun schnell erfolgen. Die Beschränkung der Kostenübernahme durch den Bund auf die offiziellen Umleitungsstrecken ist das falsche Signal.“


