Goldschmidt ermunterte dazu, hierarchische Strukturen in Unternehmen aufzubrechen, um Lösungen für die komplexen Herausforderung der Gegenwart zu finden. Bei der Planung von Veränderungsprozessen riet er dazu, nicht bei der Beschaffung neuer Technik stehenzubleiben, sondern weitere Aspekte wie etwa die Unternehmenskultur ganzheitlich zu betrachten. Und letztlich komme es dann auf den einzelnen Mitarbeiter an. Was hält ihn in vielen Fällen von einer Begeisterung für Change-Prozesse ab? Die Angst vor der Veränderung. Hier ist es an den Führungskräften, Sorgen zu nehmen, offen zu kommunizieren und vor allem im Prozess selbst voranzugehen.
Die Gäste bekamen Anregungen und Impulse für die gedankliche Beschäftigung mit Change-Prozesse, die vielleicht auch im eigenen Betrieb einmal anstehen könnten. Die schwierige wirtschaftliche Lage, auf welche Matthias Kampschulte in seiner Begrüßung hinwies, und sich verändernde Märkte ergeben jedenfalls vielfältige Anlässe, über Veränderungen nachzudenken.


