Zum Thema KI und optische Bilderkennung in der praktischen Anwendung trafen sich Fach- und Führungskräfte der drei Unternehmen bei MENSHEN in Finnentrop. Ziel des Austausches war es, praxisnahe Einblicke in moderne KI-Anwendungen zu gewinnen und Potenziale für Produktionsprozesse zu identifizieren. Prof. Dr.-Ing. Klaus-Michael Mende von der Fachhochschule Südwestfalen brachte durch die Zusammenarbeit mit dem MAV die drei Unternehmen zusammen. Der Gedanke des Firmenaustausches entstand durch eine betreute Masterarbeit zur diffizilen optischen Erkennung transparenter Kunststoffprodukte im Zusammenspiel mit einem kollaborierenden Roboter.
KI, insbesondere im Bereich der Bild- und Objekterkennung, gehört aktuell zu den wichtigsten technologischen Entwicklungen in der industriellen Fertigung. Hier können Form, Farbe, Materialfehler oder Maßabweichungen auch bei Hochgeschwindigkeitsprozessen effizient und präzise zur Qualitätskontrolle und Optimierung von Produktionsprozessen bewertet werden. Mehrere Tausend Teile können durch Kamerasysteme und den Bildvergleich während des Produktionsprozesses im Millisekunden-Bereich detektiert und fehlerhafte Teile aus dem Produktionsprozesse ausgeschleust werden. Fehlerhafte Produkte gelangen so nicht zum Endkunden.
Der Firmenaustausch verdeutlichte, wie KI in Verbindung mit optischer Bilderkennung gerade zu einem wesentlichen Wettbewerbsfaktor auch für mittelständische Unternehmen wird. Besonders überzeugend für die beteiligten Firmenvertreter war die Verbindung von Praxiserfahrungen mit der Vorstellung von konkreten Innovationspotenzialen.
