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Lässt sich Schichtarbeit attraktiver machen?

Mehrmals im Jahr kommt das Netzwerk Personalarbeit des MAV zusammen. Personalverantwortliche treffen sich in wechselnden Mitgliedsbetrieben, um Fragen aus dem Arbeitsalltag zu diskutieren. Juristen des Verbandes geben arbeitsrechtliche Impulse.  

Zur Service-Qualität des MAV gehört es, besonders relevante Themen gegebenenfalls weiter zu vertiefen. So kam es zu einer Sonderveranstaltung. Mitglieder des Netzwerks Personalarbeit hatten die Frage aufgeworfen, wie Schichtarbeit vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels attraktiver gemacht werden kann.

Die Ingenieure des MAV luden den Arbeitswissenschaftler Veit Hartmann vom ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. in Düsseldorf ein. Hartmann weiß als Experte, dass Schichtarbeit in Deutschland seit zwanzig Jahren fast unverändert verbreitet ist. Trotzdem lohnt es sich zu prüfen, ob bestimmte Stellschrauben justiert werden können. Kann die Besetzungsstärke bei bestimmten Schichten reduziert werden? Welche Arbeitsinhalte müssen zwingend nachts erledigt werden? Wie lassen sich Einsatzpläne attraktiver umsetzen? Bei solchen Fragen liegt der Wert des Netzwerks Personalarbeit auch im fachlichen Austausch der Mitglieder untereinander.

Veit Hartmann (3.v.l.) mit Vertretern des Gastgebers MAV: Syndikusrechtsanwältin Marthe Müller (l.), Ingenieur Frank Schönenberg (2.v.l.), Syndikusrechtsanwältin Sonja Bendlin (r.).