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Unbekannte Potenziale für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt

Unbekannte Potenziale für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt standen im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung beim MAV. Für Unternehmen wird es immer schwieriger, Fach-, aber auch einfache Arbeitskräfte zu finden. Innovationsgeist ist da in den Ausbildungs- und Personalabteilungen gefragt. Warum also den Blick nicht einmal auf Potenziale des Arbeitsmarktes lenken, die gemeinhin nicht so sehr im Fokus stehen? Diese Potenziale für zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden im Rahmen der Veranstaltung aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.

Internationale Studierende

Die University of Europe for Applied Sciences GmbH bietet Betrieben an, internationale MBA-Studierende zunächst als Werkstudent risikofrei kennenzulernen und sie bei Interesse später an das Unternehmen zu binden. Die MBA-Bewerber sind in ihren Heimatländern bereits beruflich tätig gewesen. Eine nicht unerhebliche Anzahl kommt aus dem Industriesektor.

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Werner Frese, Studiengangsleiter MBA, University of Europe for Applied Sciences GmbH (werner.frese(at)ue-germany.com)

Ukrainische Geflüchtete

Die Euro-Schulen und die Deutsche Angestellten-Akademie (DAA NRW) arbeiten mit ukrainischen Geflüchteten und betreuen diese in Sprachkursen. Nach Einschätzung der Expertinnen sind Ukrainerinnen und Ukrainer darunter, die gerne arbeiten oder in Ausbildung gehen würden, von denen einige auch interessante Vorbildungen mitbringen. Die DAA kümmert sich u.a. um die Anerkennung der ukrainischen Aus- und Vorbildungen und kennt die Kandidaten daher sehr genau. Die Jobcenter setzen sich verstärkt für die Vermittlung der Geflüchteten ein. 

Ansprechpartner:

Astrid Lenhard, Leiterin Euro-Schulen (lenhard.astrid(at)eso.de)

Emilia Ledochowska, Teamleitung im Bereich Integration bei der Deutsche Angestellten-Akademie GmbH (emilia.ledochowska(at)daa.de)

Jörg Otto, Bereichsleiter operativ beim Jobcenter Märkischer Kreis (joerg.otto(at)jobcenter-ge.de)

Sabine Bergmann, Teamleiterin Gemeinsamer Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit und des Jobcenters Märkischer Kreis (Sabine.Bergmann(at)arbeitsagentur.de)

Menschen mit Behinderungen

Das Wort „Behinderung“ beschreibt ein weites Feld. Menschen mit Behinderung können häufig sehr wohl Aufgaben erfüllen, die für Betriebe interessant sein können. Außerdem gibt es Fördermöglichkeiten für ihre Beschäftigung. Referentin Anne Reichert stellt die Möglichkeiten und Perspektiven vor. Genauso wie der MAV ist sie Mitglied im Iserlohner „Netzwerk Inklusion“.

Ansprechpartner:

Anne Reichert, Abteilungsleitung betriebsintegrierte Arbeitsplätze, Bildung & Qualifizierung bei den Iserlohner Werkstätten (anne.reichert(at)iswe.de)

Christian Münch, Inklusionsberater (Christian.Muench(at)hagen.ihk.de)

Langzeitarbeitslose

Langzeitarbeitslose müssen für den Arbeitsmarkt nicht abgeschrieben sein. Auf eine effektive Zusammenarbeit mit den zuständigen Vermittlungsstellen kommt es an. Beim Jobcenter kann man aussichtsreiche Bewerberinnen und Bewerber durchaus vorselektieren. Außerdem gibt es auch hier Förderprogramme für Arbeitgeber.

Ansprechpartner: 

Jörg Otto, Bereichsleiter operativ beim Jobcenter Märkischer Kreis (joerg.otto(at)jobcenter-ge.de)

Sabine Bergmann, Teamleiterin Gemeinsamer Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit und des Jobcenters Märkischer Kreis (Sabine.Bergmann(at)arbeitsagentur.de)

 

Gruppenbild

V. l.: Anne Reichert, Prof. Dr. Werner Frese, Christian Münch, Astrid Lenhard, Jörg Otto, Emilia Ledochowska, Dr. Andreas Weber (MAV), Sabine Bergmann.

Austausch und Networking gehörten zum Veranstaltungskonzept.